ja – ist doch klar? denkt man jetzt vielleicht. Oder: ja gut, aber es ist ja auch nur eine Allergie. Es gibt freiverkäufliche Medikamente, die scheinbar helfen, und soweit es geht, geht man den Allergien bzw. den Dingen, Tieren oder Stoffen, die einen reizen, eben aus dem Weg. Das kann für den einen natürlich so funktionieren. Für mich war das aber irgendwann nicht mehr zumutbar – weil ich es weder in meiner eigenen Wohnung, noch draußen ausgehalten habe. Weil die Medikamente irgendwann nicht mehr gewirkt haben, im Gegenteil, gefühlt wurde es damit auf Dauer immer anstrengender, und ich immer kranker. Und die Dosis immer höher. Weil das eigentliche Problem damit nämlich nicht behoben wurde. Und das ist, worum es hier gehen soll.

also, schön dass du hier bist! Lets start.

Zu Beginn kann ich sagen, dass ich diesen und alle folgenden Artikel unter anderem deshalb schreibe, weil ich mir vor einigen Jahren selbst gewünscht hätte, irgendwo verschiedene Informationen, Möglichkeiten und vor allem Erfahrungen zu diesem Thema zu finden. Ich habe die letzten Jahre viel recherchiert, einige Bücher gelesen, ich bin von Arzt zu Arzt gegangen, habe zum Teil mehr als fragwürdige Medikamente genommen (darauf werde ich nochmal in einem separaten Post eingehen), ich habe Naturheilmedizin und Homöopathie probiert – kurzum: da ist einiges dabei. Vielleicht findest du dich hier wieder, und ich hoffe sehr dass mein Weg eine Inspiration für dich sein kann. Ich weiss noch lange nicht alles, aber ich bin überzeugt davon, dass diese Allergien (und das gilt auch für viele andere Krankheiten) lediglich ein Symptom sind. Ein Symptom einer Schwachstelle im Körper, die er zu kompensieren versucht.

Unser Körper ist ein absolutes Meisterwerk, ein so ausgeklügeltes System, das wirklich vieles über Jahre hinweg kompensieren kann.

Bei dem einen funktioniert das länger und besser, bei dem anderen weniger. Ich glaube es ist wichtig sich daran zu erinnern, dass wir nicht Opfer unserer Krankheiten (und damit meine ich auch Allergien) sind. Viel mehr erschaffen wir sie regelrecht selbst, und das gilt vor allem für Allergien und auch Asthma, das sich daraus entwickeln kann. Ich sage das bewusst so provokativ, weil es aus meiner Sicht super wichtig ist, die Dinge zu hinterfragen, und allen voran die eigene Gesundheit. Wir würden im Leben nicht weit kommen, wenn wir uns völlig von der Meinung anderer (in diesem Fall von Ärzten), von chemischen Substanzen die wir nicht ansatzweise verstehen (in diesem Fall Medikamente) und vom Blühkalender der Bäume abhängig machen würden. Das klingt eigentlich schon völlig absurd, aber genau das ist es das viele tun, und da nehme ich mich nicht aus. Ich habe lange Zeit genau das getan, bis mir mein Körper mit aller Heftigkeit signalisiert hat, dass es so nicht weitergeht.

Irgendwie bekommen wir es auch von klein auf ein Stück weit so mit, weil das einfach immer so war: „wenn ich krank bin, gehe ich zum Arzt.“ Anstatt also selbst für Gesundheit zu sorgen, kümmern wir uns erst dann darum, wenn es zu spät ist. Wir geben unsere Gesundheit in die Hände von jemand anderem. Unsere Gesundheit, das wichtigste und am Ende immer das einzige das zählt, wird immer erst dann wichtig, wenn es weh tut. Wir haben verlernt, selbst nachzuforschen, auf die Suche zu gehen und in uns hinein zu hören.

Ich glaube es ist sehr wichtig, aus dieser Opferrolle auszutreten. Sich die Macht über den eigenen Körper zurückholen. Und das, funktioniert aus meiner Sicht eben nicht durch Medikamente. Just to say: ich möchte die Schulmedizin hier keinesfalls verteufeln. Im Gegenteil, ich denke es ist gut dass wir sie haben, sie ist vor allem in Notfällen lebensrettend und notwendig. ABER: Sie heilt nicht, sie löst nicht das Problem und befasst sich meistens auch nicht mit der Ursache in all ihren Facetten. Insbesondere beim Thema Allergien, bin ich der Meinung, dass Medikamente nicht die Lösung sind. Und ich bin möglicherweise der beste Beweis, dass man sich ohne besser fühlen kann, als mit.

Durch meine Ausbildung zur Fachberaterin für holistische Gesundheit, die ich aktuell mache, lerne ich, Körper und Geist als Ganzes zu betrachten. Und das ist kein Glaubensansatz – das ist Anatomie, Physiologie, Nährstoffkunde und Ernährungslehre.

Es geht darum, die eigene Gesundheit auf natürliche und vor allem nachhaltige Weise (zurück-) zu erlangen und zu bewahren. Und im Zuge dessen finde ich es nur logisch, dass das, was wir unserem Körper täglich durch Ernährung und Umwelt zuführen, das, womit wir unsere Gedanken füttern, ausschließlich das ist, womit unser Körper arbeitet. Was sollte es auch sonst sein?

Ich werde hier auf meinem Blog viel zum Thema Allergien und Asthma schreiben, einfach weil das meine Geschichte ist. Natürlich möchte ich aber auch viel über damit verwandte Themen schreiben, weil die Vorgänge in unserem Körper, die Allergien auslösen, genauso auch viele andere Dinge auslösen können. Ich denke jeder kann davon profitieren, das ein oder andere für sich auszuprobieren. Unabhängig davon, ob man selbst von Allergien oder Asthma betroffen ist, andere Beschwerden hat oder (hoffentlich 😉 ) keine. Wir sind alle individuell, und dadurch können wir uns gegenseitig eine Inspiration sein. Es geht um Gesundheit, und es geht darum sich wohlzufühlen. Und damit meine ich nicht, dass ich den einen Weg für alle im Koffer habe. Jeder muss für sich ausprobieren, was ihm gut tut. Ich möchte aber aufzeigen, dass es gerade beim Thema Allergien und Asthma viele Wege abseits der Schulmedizin gibt. Es geht mir darum den oder anderen vielleicht inspirieren zu können, zum nachdenken anzuregen und natürlich erhoffe ich mir auch einen Austausch. Denn als ich vor einiger Zeit mit der Diagnose Asthma bronchiale, und dem einzigen Ratschlag der Ärzte, dass ich meine Katzen weggeben solle alleine gelassen wurde, war ich mehr als verzweifelt. Und ich denke, damit stehe ich nicht alleine da. Im ersten Moment schien das einfach alternativlos. Ich war traurig, und ich war wütend und alles miteinander, weil ich mich der Situation völlig ausgeliefert gefühlt habe. Und das hat letztendlich den Ausschlag gegeben, die Dinge in einem neuen Licht zu betrachten.

Ich wollte nicht mehr vollkommen abhängig von äußeren Umständen oder Medikamenten sein, oder der Meinung von Ärzten die ich selbst nicht hinterfragen kann, weil mir der Hintergrund fehlt. Ich habe angefangen meine Basis zu ändern, und das hat einiges verändert.

Allergien sind nicht harmlos

sondern: sie haben eine Ursache und sie haben meistens Folgen. Ich möchte hier niemandem Angst machen oder den Teufel an die Wand malen, darum soll es nicht gehen. Was ich sagen will – ich denke, niemand sollte seinen Beschwerden, also beispielsweise den Allergien – gegen die bösen Pollen, den nervenden Hausstaub, oder seinen eigenen Haustieren – und was auch immer es ist – „einfach aus dem Weg gehen“. Ich glaube es wurde schon deutlich, ich bin ein Fan davon die Dinge zu hinterfragen. Und mir liegt meine Gesundheit zu sehr am Herzen, als einfach so hinzunehmen dass die einzige Lösung sein soll, jahrzehntelang Medikamente einzunehmen. Oder meine Katzen wegzugeben und allem was mich reizen könnte, aus dem Weg zu gehen. Diese Ansicht hat mir noch nie gefallen, weil ich finde das ist, als würde man einfach nur das Loch kleben aus dem das Wasser läuft – aber nicht den Hahn zudrehen. Das Wasser wird sich bald den nächsten Weg suchen, wo es auslaufen wird.

Ich glaube es ist klar, worauf ich hinaus will – solange die Ursache nicht behoben ist, hat man eben niemals langfristig Ruhe. Das gilt eigentlich für alles im Leben. Und jeder kann sich seine Gesundheit zurück holen, und zurück zu einer gesunden Basis finden.

Im besten Fall bleibt es eine Allergie, in meinem Fall wurde es Asthma – aber in jedem Fall zieht das nach und nach immer weitere Konsequenzen im Körper nach sich. Man liest häufig, dass eine Allergie eine Überreaktion des Immunsystems ist. Das ist auch richtig, aber was man in der Regel nicht liest, ist wie es überhaupt soweit kommt. Denn bis der Körper in Form einer Allergie zeigt, dass da etwas nicht stimmt, muss erst einmal sehr lange einiges schief gehen. Und das ist das wirklich Interessante. Der Ursprung des Ganzen liegt ganz woanders, und die Gräser und Pollen sind definitiv nicht das Problem. Darauf werde ich in einem separaten Artikel eingehen, weil das hier den Rahmen sprengen würde. Was dann aber passiert, wenn die Allergie erst mal da ist, ist eben nicht so harmlos – und Medikamente sind auch aus folgendem Grund hier völlig fehl am Platz: Im Körper finden Abwehrreaktionen statt, weil die Allergene als Eindringline klassifiziert werden, genauso wie beispielsweise ein Virus. Das Immunsystem muss also ständig auf Hochtouren arbeiten, um die scheinbare Gefahr zu bekämpfen. Das hat natürlich Konsequenzen – das Immunsystem kann sich deshalb nämlich nicht oder nicht mehr gut genug um andere Abwehrmechanismen kümmern. Wenn nun zusätzlich Medikamente eingenommen werden, dann werden die Immunorgange und die Entgiftungsorgane, allen voran die Leber, auch noch ZUSÄTZLICH belastet. Man kann sich vorstellen, was das mit der Zeit für den Organismus für eine Belastung bedeutet.

Bei mir war das Ergebnis, dass ich besonders in den letzten zwei Jahren irgendwann eine Erkältung nach der anderen hatte, zuletzt im Abstand von 4 Wochen, die jedes Mal stärker und heftiger zurück kam, auch vermehrt mit massivem Husten – das Asthma hat mir häufig das Leben wirklich schwer gemacht. Ich konnte mir nicht erklären, wie das sein konnte – ich ernährte mich doch schon gesund, und allzu viel Stress hatte ich eigentlich auch nicht. Mir war nicht klar, welche Zusammenhänge im Körper zu meinen Symptomen führte, und es wurde immer heftiger. Ich hatte einfach noch nicht an den richtigen Schrauben gedreht.

Aber fangen wir mal ganz vorne an. Meine ganze Geschichte, wie alles angefangen hat und wie es sich entwickelt hat, erzähle ich hier in einem separaten Post. >> https://livisblatt.com/2020/06/07/meine-allergie-geschichte-und-warum-ich-glaube-dass-ich-auf-dem-richtigen-weg-bin/

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