Ich glaube ich habe es schon mal erwähnt – ich LIEBE Pasta in allen Formen und Farben. Mit dem Unterschied, dass ich nicht mehr wie früher hauptsächlich Weizenpasta esse – sondern inzwischen am liebsten Pasta aus Dinkel, aus Linsen bzw. Kichererbsen, oder aus Vollkorn.
Ich schmecke da ehrlich gesagt überhaupt keinen Unterschied zu herkömmlicher Pasta (aus Weizen), jedoch ist sie sehr viel verträglicher. Und vor allem z. B. Linsenpasta ist nebenbei auch einfach richtig gesund! Denn man isst in dem Moment eben Linsen mit einem wahnsinnig großen Nährwert, und nicht einfach nur verarbeitetes Mehl 😉
aaaber, zurück zum Thema – heute geht es schließlich nicht in erster Linie um Pasta, sondern um die Sauce dazu! Und hiermit stelle ich euch nicht nur meine liebste Pastasauce bzw. die Basis dafür vor, sondern gleichzeitig eine Sauce, die sich zu unendlich vielen Gerichten kombinieren lässt.
Je nachdem, welches Gemüse und Gewürze man noch hinzu gibt, ist diese Sauce nämlich ein echter Allrounder und funktioniert super gut für viele Gerichte.
Noch ein Hinweis am Rande: ich verwende inzwischen generell zum Braten bzw. Erhitzen ein hochwertiges Kokosöl, da es eines der wenigen hitzestabilen Öle ist. Man schmeckt das im Gericht hinterher aber 0,0 raus.
Bitte nicht mit Olivenöl oder Rapsöl braten, denn hierbei entstehen massiv gesundheitsschädliche Transfettsäuren! Auch mit Sonnenblumenöl tut ihr, aufgrund des extrem ungünstigen Omega3-Omega6 Verhältnisses, eurer Gesundheit nichts Gutes.
Ich habe eine Zeit lang hin und herprobiert, denn eine helle vegane Sauce lässt sich auf viele verschiedene Varianten zubereiten:
- Zum einen gibt es da natürlich die schon fertige Hafer bzw. Sojacuisine zu kaufen (verwende ich selten, da es doch ein recht stark verarbeitetes „nicht vollwertiges“ Produkt mit Zusatzstoffen ist)
- Dann kann man zum anrühren bzw. andicken z. B. einfach Maisstärke verwenden. Also in kalte Hafermilch die Maisstärke einrühren, aufkochen lassen, würzen und fertig.
- Auch mit Hefeflocken lassen sich leckere „käsige“ Saucen zubereiten – aber Achtung! Hefeflocken sind bis oben hin vollgepackt mit Nährstoffen, vor allem vielen B-Vitaminen. Diese werden durch das Erhitzen jedoch grösstenteils zerstört! Daher mein Tipp: Hefeflocken als Topping drüberstreuen, und nicht mitkochen. Ein „Parmesan“ Rezept findest du ganz unten 🙂
am besten gefällt mir aber die Variante, die nun folgt. Sie ist lecker, gesund und ohne künstliche Produkte, und total einfach gemacht.
Also woraus besteht nun meine Sauce?
Kommen wir zunächst mal zur Basis-Sauce – und die könnte einfacher nicht sein:
300 ml Hafermilch (oder eine andere Pflanzenmilch deiner Wahl)
2-3 EL Cashewmus (oder Mandelmus)
1 mittelgrosse Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Meersalz und schwarzer Pfeffer
Optional: etwas Muskatnuss
Zunächst die Zwiebel in sehr kleine Würfel schneiden, und den Knoblauch auspressen. Dann in eine Pfanne 1 TL Kokosöl geben, warm werden lassen und dann Zwiebel und Knobi glasig braten.
In einem separaten Topf 2 EL Cashewmus leicht warm werden lassen, und dann die Hafermilch hinzugiessen. Nun mit einem Schneebesen immer wieder rühren und auf halber Hitze eine Zeit lang leicht köcheln lassen. Das Ganze wird nach einiger Zeit fester. Je nachdem, wie flüssig / fest man die Sauce haben möchte, nun nach und nach weiter noch etwas Nussmus dazugeben und einrühren. Dann die Zwiebeln, Salz und Pfeffer sowie Muskatnuss nach Geschmack dazu geben und noch etwas köcheln lassen.
Wer nicht ganz so viel Milch verwenden will, kann natürlich auch mit ein wenig Gemüsebrühe „strecken“.
Fertig ist eine einfach vegane Sahnesauce, die sich nun beliebig ausbauen lässt!
Die Basis-Sauce wie sie nun ist, eignet sich aber schon jetzt perfekt z. B. als Bechamelsauce für Lasagne.
oder auch einfach so, zum Beispiel als Beilagensauce für Gemüse!
Am Beispiel der veganen Carbonara sieht das Ganze wie folgt aus:
Zusammen mit der Zwiebel und dem Knoblauch, Räuchertofu in kleine Würfel schneiden und ebenfalls mit anbraten. Ansonsten alles wie bei der Basis-Sauce beschrieben. Der Räuchertofu gibt dem Ganzen einen ganz entscheidenden rauchigen Geschmack, der einer „echten“ Carbonara zum Verwechseln ähnlich kommt! Unheimlich lecker. Ich gebe der Sauce zum Schluss noch einen Schluck vom Nudelwasser, und mische die Pasta dann direkt unter die Sauce.
Wer eine Sauce zum Spargel möchte,
gibt zur oben beschriebenen Basis-Sauce zusätzlich ein wenig Senf und Zitronensaft, sowie einen guten Schluck Weisswein hinzu.
Et voila!
Und als weitere Leckerei kann man sie wunderbar auch als Pilzrahmsauce zubereiten:
Dazu zusammen mit der Zwiebel und dem Knoblauch, Karotten in kleine Würfel schneiden und mit anbraten. Dann ca. 300g Champignons ebenfalls klein schneiden und dazu geben. Sobald alles etwas angebraten ist (keine Angst, die Champignons fallen beim Erhitzen um etwa die Hälfte zusammen), 2 EL Tomatenmark hinzugeben. Bei dieser Variante braucht man durch das Tomatenmark weniger Nussmus – darum die Hafermilch mit zunächst nur 1 EL Nussmus hinzugeben und je nach Konsistenz nachgeben. Natürlich auch hier mit Salz und Pfeffer würzen. Wenn das Ganze leicht köchelt, runden ein guter Schluck Wein sowie ein Schuss Sojasauce das Ganze ab. Unendlich lecker !!
Und wie versprochen – hier noch das „Parmesan“ Rezept, wodurch die Hefeflocken noch optimal zum Einsatz kommen:
Hefeflocken und Pinienkerne (oder Cashews) zu gleichen Teilen in den Mixer geben.
Bei Bedarf etwas Meersalz dazu.
Über das Gericht streuen, fertig.
(hält sich in einem verschlossenen Gläschen sehr lange!)
Schreibt mir gerne, wenn ihr Fragen habt oder eine Variante ausprobiert habt!
Guten Appetit!
Awsome site! I am loving it!! Will come back again. I am taking your feeds also. Emmeline Hy Meghan
Fine way of describing, and nice post to take information about my presentation subject, which i am going to convey in school. Misha Archie Sher
Great Post, thanks for your great Post. I will come back soon , Korney Basile Bronnie
Really appreciate you sharing this blog article. Really looking forward to read more. Fantastic. Carlie Chaim Thesda
Very nice post. I certainly appreciate this site. Thanks! Brigitta Gilberto Herold